Kennt ihr Discord noch nicht? Dann wird es höchste Zeit, denn Discord ist in der Welt der Gamer kaum mehr weg zu denken. Schauen wir die Plattform ein wenig genauer an. Das Ziel der Gründer von Discord war, eine kostenlose Kommunikationssoftware zu entwickeln, auf der Gamer*innen während eines Videospiels gemeinsam mit ihren Freunden chatten können. Das ist ein riesiger Vorteil in Online-Multiplayer-Games, denn da ist die Kommunikation im Team eins der wichtigsten Attribute. Ein weiterer Punkt ist die Online Connection in einem Spiel. Discord läuft im Hintergrund des Games ohne grossen Verlust der Verbindung hin nehmen zu müssen. Für Gamer bietet dies mehrere Vorteile, denn so können sie ihre Clips während eines Games direkt in Discord teilen oder über Discord für Freunde streamen.
Wie ist Discord aufgebaut?
Auf der Plattform kann jeder ganz einfach seinen Server erstellen. Ein Server ist eine Art Gruppe, wobei die Benutzeroberfläche ziemlich simpel aufgebaut ist. Die Person, die einen Server gegründet hat, wird automatisch zum Moderator*in. Es können Freunde, Bekannte, Familie, Kollegen oder gleichgesinnte eingeladen werden. Es wird Online nach Gruppen gesucht. Jede Person, welche einem Discord-Server Beitritt bekommt automatisch eine Benutzerrolle zugewiesen. Moderator*innen können in ihrem Discord-Server selbst entscheiden welche Benutzerrolle andere eingeladene Personen erhalten. Sei es als Moderatoren, als Admins oder weitere bestimmte Aufgaben. Die Rollen können nach Belieben angepasst werden.
Sobald der Server erstellt ist, werden diverse Kanäle (eng. Channels) eröffnet. Diese Untergruppen werden vom Moderator*in erstellt. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Kategorien einem Sprach-Kanal oder einem Text-Kanal. Diese unterscheiden sich in der Form wie untereinander kommuniziert wird. Auf einem Sprach-Kanal wird nur gesprochen, auf einem Text-Kanal nur geschrieben. Die Kanäle geben dem ganzen Server eine gewisse Struktur. So bekommt man schnell einen guten Überblick. Zum Beispiel sind auf der rechten Seite die Personen, die online sind zu sehen und auf der anderen Seite wird das Spiel und die Statistik angezeigt.
Discord bietet die Möglichkeit an Bots auf dem Server zu installieren. Doch was bringen die kleinen Helfer? Bots engl. für Roboter, unterstützen die Serverbetreiber. So können eine Vielzahl an Aufgaben und Funktionen automatisiert werden. Das hilft ungemein beim Aufbau einer eigenen Community. Bots können für Willkommensnachrichten für neue Servernutzer, für die Übersetzung, als Kalender und noch für vieles mehr eingesetzt werden.
Wem das immer noch nicht genügt, kann auf Discord-Nitro zugreifen, so hat man die Möglichkeit noch grössere Bilder/Videos mit seiner Community oder weitere Emojis zu teilen. Allgemein gibt es auf Discord-Nitro mehr Anpassungsmöglichkeit innerhalb des Servers. Dies ist dann aber kostenpflichtig.
Discord ist weitaus mehr als nur eine Plattform für Gamer; so wird die Plattform mehr und mehr auch von nicht Gamern besucht. Man verabredet sich auf dem Kanal, nicht nur zum Zocken, sondern auch, um neue Leute kennen zu lernen, um einander per Video-Chat zuzusehen und sich über jegliche Themen auszutauschen. Themen variieren sich und handeln von den neusten Memes, Mode, Gaming oder sogar zum gemeinsamen Lernen. Es gibt für jede Person einen passenden Server. Durch die grosse Vielfalt an Möglichkeiten miteinander in Kontakt zu treten, gewinnt Discord immer mehr an Beliebtheit.
Discord steht für die unterschiedlichen Arten sich zu unterhalten, eine gute Zeit gemeinsam zu verbringen. Es ist ein Gefühl der Gemeinschaft.